Der Hund ist als treuer Begleiter des Menschen bekannt. Seit Jahrhunderten steht er ihm bei. Das hat jedoch nicht nur mit den Charaktereigenschaften des Tiers zu tun. Auch ein gutes Training ist dafür notwendig.

Das Laufen an der Leine ist die elementare Grundlage dafür, dass Dein Hund im Alltag an Deiner Seite bleibt. Es gibt einfache Tricks, mit denen Du dies deinem Hund schnell und erfolgreich antrainieren kannst.

Hund lernt an der Leine laufen

Laufen an der Leine muss Dein Hund erst einmal lernen

Warum das Laufen an der Leine zu den wichtigsten Eigenschaften eines Hundes gehört? Ganz einfach: Damit Dein Hund Dich im öffentlichen Raum begleiten kann, muss er an der Leine geführt werden kann. Nur dies garantiert, dass Du Dein Tier gut unter Kontrolle hast. Im Alltag und besonders im Straßenverkehr kann es dann weder andere Menschen noch sich selbst in Gefahr bringen.

Die meisten Hunde verbringen im Alltag einen ganz erheblichen Anteil an Zeit an der Leine. Wenn der Hund richtig an der Leine geführt werden kann, erleichtert dies Dir und ihm selbst den Spaziergang. Hunde die ihren Herrchen an einer lockeren Leine folgen machen sich gezielt auf den richtigen Weg. So kommt ihr beide schnell voran und müsst euch zu keinem Zeitpunkt um den Weg streiten.

Wenn umgekehrt der Hund an der Leine gezogen werden muss, musst Du dafür nicht nur Kraft aufwenden. Im schlechtesten Fall schnürst Du Deinem Hund auch die Luft ab. Im Idealfall läuft Dein Hund locker an der Leine. Dein Hund zieht an der Leine? Das ist am Anfang ganz normal.

Belohne Deinen Hund zunächst für das Anleinen

Die Leine ist für einen Hund zunächst keine natürliche Sache. Er muss sich erst an sie gewöhnen. Wenn Duihm das Anleinen angewöhnst, sollte es für Deine Fellnase möglichst mit einer positiven Eigenschaft verbunden werden. Zu diesem Zweck kannst Du ein Leckerlie benutzen oder auch viel loben und streicheln. Diese Methode wird Dir auch bei weiteren Trainingseinheiten mit Deinem Hund eine gute Hilfe sein.

Für den Anfang versüßt Du Deinen Begleiter das Anleinen mit einer kleinen Belohnung. Der Erfolg deines Trainings basiert darauf, dass Du nicht mit Strafen arbeitest. Bitte nicht selbst an der Leine ziehen und messen, wer der Stärkere ist. Dein Training basiert auf das Prinzip „Belohnung“. Die Hundetrainer nennen es auch „Konditionieren“. Durch das Leckerchen wird die Leine vom Tier mit einer angenehmen Erfahrung in Verbindung gebracht.

Dein Hund wird sich diese angenehme Erfahrung merken. Das verschafft Deinen Begleiter eine Vorfreude auf die Belohnung und gibt Deinen Training gute Aussichten auf schnellen Erfolg. Und wenn Du dran bleibst und folgende Schritte absolvierst, kannst Du schon bald ganz unkompliziert mit Deinen Hund an der Leine gehen.

Wähle die passende Leine für Deinen Hund aus

Es gibt einerseits spezielle Leinen für Welpen, wie auf der anderen Seite auch das Training mit einem ausgewachsenen Hund besondere Eigenheiten mit sich bringt. Wenn Du auf das richtige Rüstzeug zurückgreifst, wird Dein Training noch schneller fruchten. Für die Welpen sind die Halsbänder besonders weich gestaltet und haben oft bunte Farben. Das bringt beim Training Vorteile mit sich.

Das weiche Band wird von den kleinen Hunden nicht als unangenehm empfunden. Hundetrainer nutzen es bereits ab der vierten Woche. Zum anderen geben verschieden farbige Leinen die Möglichkeit zu einer einfachen Unterscheidung verschiedener Welpen. Wenn ein ausgewachsener Hund trainiert werden soll, empfehlen sich andere Leinen. Hierfür gibt es Hundeleinen, die gut einen Meter lang sind und deren Länge sich variieren lässt.

Das gibt bessere Handlungsmöglichkeiten für den Umgang beim Training. Dein Hund zieht an der Leine? Dann solltest Du auch hier in jedem Fall standhaft bleiben. Nur wenn er erfolgreich locker an der Leine bleibt, gibt es eine Belohnung.

Frau geht mit Hund an der Leine spazieren

Wie Dein Hund locker an der Leine laufen lernt

Wenn Dein Hund angeleint ist, solltest Du daran nicht groß ziehen. Denke an den Grundsatz des Trainings. Mit Belohnung solltest Du den Hund an der Leine führen. Auch der nächste Schritt des Trainings* basiert auf diesem Prinzip. Dafür hältst Du ein Leckerchen vor seiner Nase und führst den Hund langsam einige Meter. Sicher kennst Du das bekannte Bild mit dem Pferd, das hinter der Kohlrübe herläuft.

So machst Du es auch mit Deinem Hund. Dabei solltest Du darauf achten, dass er locker neben Dir läuft und die Leine gar nicht gezogen werden muss. Nach einigen Metern bekommt er seine Belohnung dann auch. Dafür stoppst Du Deine Schritte. Erst wenn der Hund seinen Gang auch stoppt, erhält er das Leckerchen. Diese Übung solltest Du einige Tage durchführen. Denke dabei jedoch daran, dass Du Deinen Hund nicht mit zu viel Training überforderst.

Vor allem kleine Hunde sollten nicht länger als einige Minuten lang trainiert werden. Erfolgreich ist Dein Training nicht dadurch, dass es besonders lange gemacht wird. Es wird dadurch erfolgreich, dass Du es regelmäßig durchführst und allmählich steigerst. Mit einem kleinen Hund kannst Du lediglich einige Minuten trainieren. Mit einem ausgewachsenen Hund kann eine Trainingseinheit etwa eine Viertelstunde umfassen. Danach ist auch seine Konzentration weg.

Den Hund an der Leine führen

Allmählich kannst Du den Hund an der Leine führen. Achte darauf, dass der Hund locker an der Leine laufen kann. Nach und nach kannst Du das Leckerchen dabei immer höher halten. Schließlich kannst Du es auch in der Tasche verschwinden lassen. Nach etwas Wegstrecke solltest Du wie gewohnt anhalten. Wenn der Hund auch stoppt, gibst Du ihm seine Belohnung. Für die Wegstrecke mit dem Hund gibt es einfache Tipps für das Verhalten. Dein Hund zieht an der Leine oder will in eine andere Richtung laufen? Dann solltest Du nicht nachgeben.

Zeige ihm, dass Du die Richtung vorgibst. In diesem Fall musst Du konsequent bleiben. Nur wenn Du hier hart bleibst, sorgst Du für eine nachhaltige Erziehung. Du kannst in diesem Fall entweder einfach stehen bleiben oder in die andere Richtung gehen. Einfache Tricks gibt es auch hier. Wenn Du schnell genug bist, kannst Du Deinem Hund in den Weg laufen und die Richtung drehen. So kannst Du ihm zeigen, dass seine Bewegung nicht dem Ziel entspricht ohne dabei fest an der Leine ziehen zu müssen. Dieser Trick wird von erfolgreichen Hundetrainern* gerne angewandt.

Auf die Länge der Leine kommt es an

Wenn das Training kontinuierlich durchgeführt wird, zeigt es bald schon Erfolg. Den Hund an der Leine führen wird so schon bald zu einer ganz normalen Gewohnheit. Damit er locker an der Leine laufen kann, kommt es jedoch auf eine wichtige Sache an. Dein Hund zieht an der Leine, obwohl Du ihn lange trainiert hast? Dann stimmt die Länge der Leine vielleicht nicht.

Du solltest diese so auswählen, dass Dein Hund locker an der Leine laufen kann. Wie lange sie dafür sein muss, kannst Du bei gemeinsamen Spaziergängen herausfinden. Es gibt jedoch auch einfache Tricks für die Berechnung. Als Daumenregel kannst Du Dir merken:

Die Leine sollte Deinem Hund soviel Platz geben, dass er während des Spaziergangs eine Körperlänge vorausgehen kann und die Leine dabei locker bleibt.

Es gibt auch Leinen, deren Länge Du verändern kannst. Damit kannst Du beim Spaziergang ganz gezielt die richtige Länge einstellen. Wenn Dein Hund wächst, solltest Du logischerweise auch die Länge der Leine vergrößern. Das sorgt dafür, dass Dein Training gut funktioniert. Der Hund wird dabei lernen, dass es nicht um das Ziehen geht. Es sollte der Normalfall sein, dass ihr beide locker an der Leine laufen könnt. Das macht den Spaziergang bequem und sorgt dafür, dass Du Deinen Hund Gassi führst und nicht umgekehrt.

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